Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft, Klimawandel droht trotzdem

Wer hätte das gedacht? Was die Süddeutsche da wieder rausgefunden hat. Hier ist der Link zum Artikel: http://sz.de/1.4078546

Und diese Passage ist die beste. Redakteure, ich zitiere hier mal ein Stück:
Zitatbeginn:
Hier (gemeint ist München) lässt sich jeden Werktag zwischen halb acht und neun Uhr morgens ein kurioses Schauspiel beobachten: Fahrzeugkolonnen schleichen von einer Ampel zur nächsten. Bei jeder Grünphase beschleunigen die Autofahrer und überholen dabei ein paar Radler – um dann im dichten Verker vor der nächsten roten Ampel aufzulaufen und im Gegenzug von diesen überholt zu werden. Wer in diesen Momenten nicht kapiert, dass er mit einem Fahrrad genauso schnell, vermutlich sogar schneller unterwegs sein könnte, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Zitatende

Wer die Sendung ARD Brennpunkt vom vorletzten Mittwoch gesehen hat und verstanden hat, was der Meteorologe da erklärt hat, muss ruhig bleiben. In 39 Jahren hat das Nordpolareisgebiet vom 8 auf 3 Millionen Quadratkilometer abgenommen. Berücksichtigt man den weltweit steigenden Hunger auf Strom und fossile Energie, kann man sich ausrechnen, dass man spätestens 2025 mit den Schiff zum Nordpol fahren kann, und das muss kein Eisbrecher mehr sein.

Was der Herr da noch erklärte, war: Weniger Temperaturdifferenz zwischen Nordpolargebiet und Mitteleuropa heisst auch höhere Amplitude und Periodendauer beim Jetstream –> längere und extremere Hoch- bzw. Tiefdruckgebiete.

Und mit dem Autofahren aufzuhören reicht nicht mehr aus. Da müssen schon stärkere Maßnahmen kommen. Die letzten beiden Sätze sind woanders her und machen mich besonders nachdenklich.