Auf mehrfachen Wunsch mal notiert
Ich mach die beiden Sachen normalerweise intuitiv, es ist aber tatächlich nicht verkehrt, das mal zu notieren:
Frikadellen, die normale Methode:
750g gemischtes Hack besorgen, selbst wolfen oder wie auch immer, in eine Knetschüssel geben, dazu
drei-vier feingeschnittene Zwiebeln eine Stunde vor der ganzen Prozedur sehr klein schneiden und in Butter oder Butterschmalz rösten. Das rösten dauert IMMER 45 Minuten, egal wie viel man macht. Sind sie schneller fertig, war die Flamme zu hoch und sie könnten verbrannt sein. Die fertig gerösteten Zwiebeln zum Hack in die Knetschüssel geben
6cm Senf
6cm Tomatenmark
einen halben TL süße Paprika, scharfe Paprika, Salz
zwei anständige Löffel feingehackte Petersilie
zwei altbackene Brötchen. Wenn keine da sind nehm ich Brösel,
ein Ei
zwei feingehackte Knoblauchzehen
alle mischen, kneten und darauf acht Kugeln formen, die in der Pfanne mit heißen Butterschmalz ausbacken. Nach sechs Minuten wenden, Deckel drauf und bei kleiner Flamme ziehen lassen, nach 20′ sind sie gut.
Frikadellen, die schnelle Methode
alles wie oben nur zwei frische Zwiebeln verwenden, sehr fein würfeln.
Pfifferlingsauce.
Wir haben für die in Rede stehende Sauce ein Glas Pfifferlinge geöffnet, die wir vom Nachbarn bekommen haben. Die haben wir eingekocht und in ein Glas getan. Dann braucht man das nur zu öffnen, den Inhalt in der Pfanne mit den fertigen Frikadellen (die vorher rausnehmen und warmstellen) scharf angebraten und dann mit einem halben Becher Sahne und einer halben Tasse Brühe aufgegossen. Pfeffer und wenig Salz, aufkochen, fertig.
Hat man kein Glas zur Verfügung, braucht man entweder einen Nachbarn, der sie einem vor die Tür stellt oder die ganze Sache ist auf die Monate Mai-Anfang August beschränkt. Dann muss man die Dinger nämlich vorher noch suchen und finden.
So, jetzt wisst ihr Bescheid. Gut dass noch ein weiteres Glas da ist.