Im Dezember 2016 habe ich eine Domain die damals noch bei der Firma Speicherhosting gehostet war, per KK-Antrag in meinen Stammvertrag bei ready2host übertragen lassen, nachdem mir eine Preiserhöhung mitgeteilt wurde und ich infolgedessen kündigen konnte. Speicherhosting hat zwar den Domaintransfer eingeleitet, den Vertrag aber weiterlaufen lassen. Später hat dann eine Firma dogado die Geschäfte von speicherhosting übernommen und weiter fleissig Rechnungen geschrieben. Nachdem ich die Kündigung nachgewiesen habe, sollte sofort eine Gutschrift erfolgen. Allerdings rechnet man dort offenbar mit einem großen Anteil von schusseligen Kunden, die das einmal anprangern, aber nicht kontrollieren. Über drei Wochen warte ich jetzt schon auf die Gutschrift und erst jetzt, nach einer weiteren Anfrage, wie denn bei dogado „in den nächsten Tagen“ definiert ist, sichert man mir jetzt zu, den Betrag bis Ende der Woche zu überweisen. ich berichte weiter.
Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft, Klimawandel droht trotzdem
Wer hätte das gedacht? Was die Süddeutsche da wieder rausgefunden hat. Hier ist der Link zum Artikel: http://sz.de/1.4078546
Und diese Passage ist die beste. Redakteure, ich zitiere hier mal ein Stück:
Zitatbeginn:
Hier (gemeint ist München) lässt sich jeden Werktag zwischen halb acht und neun Uhr morgens ein kurioses Schauspiel beobachten: Fahrzeugkolonnen schleichen von einer Ampel zur nächsten. Bei jeder Grünphase beschleunigen die Autofahrer und überholen dabei ein paar Radler – um dann im dichten Verker vor der nächsten roten Ampel aufzulaufen und im Gegenzug von diesen überholt zu werden. Wer in diesen Momenten nicht kapiert, dass er mit einem Fahrrad genauso schnell, vermutlich sogar schneller unterwegs sein könnte, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Zitatende
Wer die Sendung ARD Brennpunkt vom vorletzten Mittwoch gesehen hat und verstanden hat, was der Meteorologe da erklärt hat, muss ruhig bleiben. In 39 Jahren hat das Nordpolareisgebiet vom 8 auf 3 Millionen Quadratkilometer abgenommen. Berücksichtigt man den weltweit steigenden Hunger auf Strom und fossile Energie, kann man sich ausrechnen, dass man spätestens 2025 mit den Schiff zum Nordpol fahren kann, und das muss kein Eisbrecher mehr sein.
Was der Herr da noch erklärte, war: Weniger Temperaturdifferenz zwischen Nordpolargebiet und Mitteleuropa heisst auch höhere Amplitude und Periodendauer beim Jetstream –> längere und extremere Hoch- bzw. Tiefdruckgebiete.
Und mit dem Autofahren aufzuhören reicht nicht mehr aus. Da müssen schon stärkere Maßnahmen kommen. Die letzten beiden Sätze sind woanders her und machen mich besonders nachdenklich.
Spessart
Spessart im Sommer, das ist eine Reise wert. So weit ist es auch nicht, man verbrennt ein paar Liter Diesel:
und schon kommt der Wald näher. Frammersbach, zwischen Bad Orb und Lohr gelegen ist einer der Bike-Hotspots der Region und nebenbei gesagt auch nicht der schlechteste Ort für einen Hochzeitstag. Klar kann man auch den ganzen Tag im Wellnesshotel sitzen, uns ist der Tag auf den Rädern aber deutlich lieber. So sind wir die Route 23 einmal abgefahren, haben in Lohr Station gemacht und waren sehr entspannt bei der Rückkehr. Sehr nette Gastgeber hatten wir in Frammersbach. Zu empfehlen ist die Webseite der Bike-Comunity wobei es die Touren hier gibt und die entsprechende Karte, falls man nicht mit GPS fahren will, man direkt beim Gastgeber für 2 EUR kaufen kann. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch des Biergartens der Waldschloss Brauerei in Frammersbach.
lecker, panierte Gabel
letzten Montag folgte auf einen kurzen kräftigen Regen (quasi das gerührte Ei) Sonnenschein auf dem Radweg zwischen Chausseehaus und Georgenborn (sandiger Waldboden, quasi die Brösel) Das Ergebnis ist hier zu sehen:
MTB-Marathon Wiesbaden 2018
Zusammen mit den üblichen Verdächtigen war ich 2018 wieder am Start eines Rennens. Es hat richtig Spaß gemacht, kann man vielleicht auch am Zielfoto gut erkennen. Hier ein paar Impressionen aus dem Rennen:
http://www.wiesbadenmarathon.de/galerie/?image=20981
Die Strecke kannte ich ja schon, das ging mit dem Fatbike auch gar nicht mal so schlecht, gerade die mit viel Schotter, Ästen und sonstige Hindernissen fuhren sich echt fett. Und im ERgebnis war ich 10 Minuten schneller im Ziel als noch 2016. Ich bin sehr zufrieden. Meine Frau auch!
Góry StoTowe Nationalpark, Polen
Wir sind vergangenen Samstag an Prag vorbei, nach Polen in den Nationalpark Góry StoTowe gefahren. Gestern am Sonntag machten wir eine erste Runde mit den Raedern zum Wintersportort Zieleniec, einem Besuch im Torfmoor und Abschluss in der cukiernia cukier puder in Duszniki-Zdrój. (die haben leider keine Webseite, nur einen facebook-Auftritt) Sehr leckere Spinattorte gab es dort, und zwar draussen vor dem Cafe, in der Sonne. Das war ein sehr schoener Tag zum eingewoehnen.
Heute, am Montag waren wir in einem Steinirrgarten, von der Natur geschaffen. Das haette ich nicht gedacht, dass es so etwas wirklich gibt. Also Sandsteinskulpturen durch Erosion und Wasser geschaffen, das kennen wir ja schon vom letzten Wochenende aus dem Pfaelzer Wald. Und das war auch schon beeindruckend. Aber das hier, bTedne skaTy, zu deutsch: Wilde Loecher das ist wirklich irre. Vom Wirt haben wir gestern erfahren, dass die Anlage noch geschlossen ist, die Arbeiter erneuern Gelaender und Holzwege . Aber es war truebe und sah wenig einladend zum radfahren aus, so dass wir uns entschlossen, trotzdem dorthin zu fahren, samochodem, zu deutsch, mit dem Auto. Wir kamen an einem Wasserreservoir vorbei, da bewegte sich gerade kein Lueftchen:
Pfälzer Wald im Frühlingserwachen
Denn das gute liegt so nah. Etwas mehr als eine Stunde mit dem alten Diesel ist man ins Elmsteiner Tal unterwegs, von welchem aus 5/25 MTB-Touren erreichbar sind. Und die haben es in sich. Waldwege wechseln sich mit flachen und steilen Trails ab, immer wieder durch sonnige Kiefernwälder mit dem typischen Geruch. Diesen Geruch gibt es auch in der Provence und ist mir auch schon aus den Triathlon-Wettkämpfen aus Mußbach in Erinnerung. Dort führten die Radstrecken ebenfalls durch den Pfälzer Wald. Das ist pures Glück. Wer es nicht erlebt hat, glaubt es nicht. Unterkünfte gibt es an jedem Kreuzungspunkt der Trails. Alle auf einmal bietet eine Broschüre der Initiatoren, die laesst man sich zuschicken: https://www.mountainbikepark-pfaelzerwald.de/mtb-park-pfaelzerwald/
Wir waren in der Pension Waldesruh, da ist der Name Programm. Zimmer zur Talseite, dann ist nach Einbruch der Dämmerung mit den Motorrädern und ihrem Krach Schluss. Man kann den Bach noch erahnen, ansonsten ist da die Ruhe, die Waldesruh halt. Die Zimmer sind sauber, WC und Dusche sind auf dem Gang, ebenfalls sauber, wer Internet braucht bekommt auch das, Frühstück und Abendessen schmeckt. Der Wirt, Herr Schwarz, bereitete auf unseren Wunsch am zweiten Abend Käsespätzle zu, die bekomme ich so nicht hin, ehrlich. Und er kennt sich aus. Er hat alle saarländischen Bierbrauereien drauf, auch die Schäfer-Brauerei aus Dirmingen, die ich fälschlicherweise nach Ottweiler gelegt hatte. Schäfer war das bevorzugte Bier der Bergleute im Warndt und in Velsen, wie könnte ich die vergessen? Wo waren wir stehengeblieben? Fahrräder kann man in der Garage abstellen, bis hoch zum sog. Raubritter ist man mit Rädern 15′ unterwegs, maximal. Dort beginnen die Touren Nr. 1-5 wie oben bereits erwähnt
Annerose Martin geb. Langlotz (1943-2018)
Annerose Martin, unsere Mutter, ist am Ostermontag im Alter von 74 Jahren in Gersheim im Beisein einer unserer Brüder gestorben. Sie war verwitwet, ihr Mann, unser Vater Franz, starb bereits im November 2009.
Das ist mein Lieblingsbild. Auf der Rückseite steht Hepp 1962. Dabei handelt es sich um das Gasthaus Hepp, welches heute das Museum Altenkirch beherbergt. Im Gasthaus gingen die Mitglieder des Chores nach der sog. „Singstunde“ noch einen trinken.
Annerose war begeisterte Sängerin, ihr Leben lang. Sie sang mit Franz zusammen im Kirchenchor, dort haben sie sich auch kennengelernt. Später sangen sie dann auch noch im Gemischten Chor im Heimatort. Sie war im kfd aktiv, leitete dort auch lange den Ortsverein.
Unsere Mutter hat ihren Vater, Eduard Langlotz, nie bewusst kennengelernt, er war im Kessel von Tscherkassy (phon) im zweiten Weltkrieg vermisst. Seine Tochter sah er den Schilderungen unserer Oma nach, die bereits 1993 starb, gerade zwei Mal. Wenn man den Wikipediaeintrag vom Kessel liest, kommt einem zweimal fast zu hoch gegriffen vor. Sie und ihr Bruder Eberhard wurden von ihrer Mutter Maria Langlotz alleine aufgezogen.
Annerose machte den Abschluss auf der Handelsschule und lernte Bankkauffrau. Dann lernte sie unseren Vater kennen. Die 60er Jahre waren noch nicht so modern wie heute, so gab sie ihren Beruf auf und wurde Hausfrau und vierfache Mutter. In den Beruf wechselte sie nie wieder, das würde man heute vermutlich anders machen. Aber so war unsere Mutter stets zuhause und umsorgte die Familie.
Rückblickend würde ich behaupten, dass wir eine unbeschwerte Kindheit hatten, wir waren nicht reich, aber es fehlte an nichts. Wir fuhren maximal einmal in Jahr in Urlaub, aber auch nicht jedes Jahr. Unsere Eltern stritten nie vor uns Kindern, die Probleme lösten sie alleine oder manchmal auch nicht, dann wurden sie nur ausgesessen, wie mir Mama einmal berichtete.
Unsere Mutter war eine bescheidene Frau, sie hat nie aufbegehrt, sie hat sich immer gefügt, auch das würde man heute anders machen.
Sie war für die Welt vielleicht irgendjemand. Für uns vier jedoch war sie die Welt.
Machs gut Mama, wir sehen uns im Himmel.
Ostern in Warschau
2018 ist anders. Bei eher an November erinnernden 3 Grad und Nieselregen verbringen wir die Osterfeiertage in Warschau. Ohne Schirm und dicke Sachen braucht man nicht aus dem Haus zu gehen. Aber egal, es WIRD Frühling, spätestens kommende Woche. Und auch an schöne Ostern in WAW erinnern wir uns noch ganz gut. Ist gar nicht lange her. Es geht aufwärts!
Frohe Ostern euch allen da draußen!
Silber im Eishockey
Dass ich das noch erleben darf: Die deutsche Eishockeynationalmannschaft gewinnt die Olympische Silbermedaille im Eishockey. Und das ohne schwierige haarsträubende Berechnung, wie das 1976 bei der Bronzemedaille der Fall war. Ich erinnere mich noch daran, dass es einen Riesenzirkus gab, bis das Ergebnis feststand. Da ist eine klare Entscheidung wie das heutzutage üblich ist, natürlich besser. Eishockey ist noch richtiger Sport. Da gibts nach dem Spiel Bier (und nicht nur eins) und die Spieler sind nicht solche Pussies wie die Fußballer, die nach einem Spiel 4 Tage Pause brauchen. Nein, beim Hockei, wie Xaver Unsinn immer sagte, werden 7 Spiele in 11 Tagen gespielt. Muss man sich halt etwas schneller erholen. Vielen Dank für den tollen Sport!
To mój prezent imieninowy
Heute hat mich meine Frau mit einem richtig tollen Geschenk zum Namenstag überrascht. Das hatte ich mir schon lange gewünscht. Erkennt es jemand? Haben wir heute gleich ausprobiert. bardzo dobrze!
Luftschnittstelle
Ich will hier mal kurz meine Erfahrungen mit der neuen Kreditkarte schildern, mit der man ohne Unterschrift und Ausweis bezahlen kann, indem man sie nur vor das Kartenlesegerät hält. Das ist wirklich irre. Es wird hier nichts geprüft, die Kassierer sprechen einen noch mit dem Namen an, aber den hat man sich ja, wenn es eine gefundene/entwendete/o.a. Karte ist, vorher angeschaut. Jedenfalls ist der Rechnungsbetrag nach 3 Sekunden bezahlt, keine Bestätigung mehr, ohne Ausweis oder Unterschrift. Wrr die Karte verliert oder gestohlen bekommt, muss sie SOFORT sperren lassen. Dieses Feature kann man auch abschalten lassen, das steht auf jeden Fall auf meiner Liste, die diese Woche erledigt werden müssen.
Wollfilztasche DIY
Danke Team von Arktis!
Fasten und Heilen, Video auf Arte
Die Sendung über das Fasten läuft am Samstag dem 6.12.2018 um 22:40 und ist auch über die Mediathek abrufbar. Meine Empfehlung!
Breitscheidplatz mit Kanzlerin und Fotografen
Gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin. Nach über einem Jahr treffe ich meine beiden Freunde Christian und Olaf aus der Reha in Thüringen wieder. Wir überqueren die Straße, laufen an den Pollern vorbei, rüber zum Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche und ich wundere mich schon über die vielen Sicherheitsleute, die da rumstehen. Als wir gerade die erste Runde Glühwein bestellen, weiss ich warum:
Die Bundeskanzlerin steht direkt vor mir, und spricht mit dem Staff aus der Glühweinbude. Hier raste letztes Jahr der LKW durch und es gab mehrere Tote.
Im gleichen Moment, als ich das Foto schiesse, drückt der Fotograf gegenüber auf den Auslöser, das Bild war heute in der Zeitung. Da ich die Rechte an dem Bild noch nicht habe (Anfrage bei dpa läuft) kann ich hier nur den Link posten. Viel Spaß damit:
Ich hoffe, der Fotograf geht auf meine Anfrage ein. Ich habe ihm angeboten, dass er mein Bild (das obere) auch verwenden darf. vamos a ver.
Restaurant Calabria Wiesbaden
Heute waren wir zu zweit mit dem Schlemmerblock im Calabria in Wiesbaden Aarstraße 30. Es war kurz nach 12, wir kamen vom Sport und hatten beide mächtig Hunger. Wir bekamen sofort einen Tisch, das Lokal war noch nicht zur Hälfte besetzt. Die Bedienung war sehr freundlich, aufmerksam und echt auf Zack. Man stellte uns eine Tageskarte hin, von der haben wir dann auch ausgesucht, die andere Karte hätte ich mangels Lesebrille vermutlich doch nicht entziffern können.
Das Erdinger Alkoholfrei war gut gekühlt. Nach einem ausgezeichneten Vitello Tonnato gab es für meine Frau Zander und für mich Lammrückenfilet. Wir staunten nicht schlecht, als die Portionen kamen. Mit Mühe schafften wir es, den Teller leer zu essen. Damit hätten wir nicht gerechnet, hier hat am heutigen Tag alles gestimmt. Sehr gut, weiter so!
schwarz
Heute früh, beim Betreten der Umkleide unseres Fitnessstudios musste ich kopfschüttelnd die neue Farbe zur Kenntnis nehmen, mit der nun der ganze Laden gestrichen ist. Ich denke laut vor mich hin: „Schwarz, haben diese Vollpfosten sie eigentlich noch alle? Streichen alles schwarz, in einer Umkleide, wo man ja wenigstens ein bisschen was sehen will. Stockdunkel ist es hier. Wie kann man denn alles schwarz malen?“ Ein anderer Gast hört das und entgegnet mir: „Ich hab kein Problem mit schwarz.“ Ich schaue ihn an und bin für einen Moment sprachlos. Der Mann hat schwarze Haut. Wir mussten beide lachen.
Der Tieflader
Vergangenen Samstag haben wir noch einmal das Foto auf dem Tieflader nachgestellt:
Last Saturday, we covered a picture from 1969 or so. Me and my brother on our dads heavyweight-carrier:
Vor 50 Jahren wurden wir so ähnlich schon einmal aufgenommen:
Der Tieflader ist noch genau der selbe. Lediglich die Auflagehölzer vorne und hinten wurde vom Meister einmal ersetzt. Die Grabsteine hatten sie weggerubbelt. Im Hintergrund hat es das SPORTPLATZ-Schild gekostet und leider auch die Sauerkirschbäume vom Nachbarn, unserem „Onkel Richard“.
The carrier is still the same, just the wooden board in front and on the end were rubbed away and Dad had to refresh them from time to time. And of course the cherrytrees of our neighbor uncle Richard were not alive anymore, nor is uncle Richard. life goes on.
Amerikas Geisterstunde – Über Trump ist alles bekannt – Ein Kommentar im Spiegel von Marc Pitzke
Das war der beste Kommentar im Spiegel Online seit langem.
Und wenn es den online nicht mehr gibt, dann poste ich ihn hier. Auch die feedbacks sind klasse.
26k Schallplatten digitalisiert
https://archive.org/details/georgeblood
Vielleicht ist da ja was für Euch dabei. Viel Spaß