Der Beginn der Reise ist ohne Auffälligkeiten. Der Wagen steht in der Wedliner, Fahrt zum Flughafen war unauffällig. Gepäckabgabe und Checkin ebenfalls. Die Warteschlangen im leichten zweistelligen Minutenbereich. UA59 hob eine halbe Stunde verspätet ab, um 16:10 Ortszeit (PDST) sind wir in SFO.
The Start of the Trip was like usual, nothing special to report. The Car ist parked in the Wedliner Street in Wiesbaden, Checkin and luggage dropoff without problems. the queue at security was between 10 and 20 minutes. UA59 had a 30′ delay but we arrived SFO 1610 PDT.

den Blick kenne ich so auch noch nicht. Beim letzten Langstreckenflug gab es noch keine Displays im Sitz. Wie die Zeit vergeht.
that is something new for me. on my last long distance flight to Thailand 2005, there were no screens in the seats.
Unser Nachbar in der rechten Dreiersitzreihe ist ein junger Russe aus Warschau. Immigration und Gepäckband gingen schnell, BART faehrt uns für 10,50 pro Nase in die Stadtmitte und das Hotel ist ebenfalls leicht zu finden. Die Aufregung zuvor ist völlig umsonst, aber Dinge, die man nicht regelmäßig macht, sind aufregend. Aufgefallen, direkt nachdem wir die Gelbe Linie des BART verlassen haben, sind uns eine große Anzahl von Obdachlosen und Bettlern in den umliegenden Straßen. Unser Hotel liegt in der Ellis St. Diese kreuzt die Powell, dort ist gleich nach 50 Metern die Endhaltestelle einer der vier Cablecar-Linien. Die werden dort von Hand gedreht und entsprechend viele Tourroristen sind aufhältig. Unter anderen hört man viel deutsch.
we had good company in row 48, a young russian guy from Warszaw. Immigrations and luggage belt was fast, BART brought us for 10.50 each to Uniun square, were we headed straight to the Hotel in Ellis. This Street crosses the Powell, which has 1/4 cable car lines in SFO. 50m ago is the turning point for the waggons and lot of people were there to watch, when the cars turned around manually. German language is very present.

eine der Brücken über die südliche SFO-Bay

…and have a nice day

vor einem verspiegelten Italiener

beim abendlichen Rundgang
SFO, 2. Tag
nach dem Frühstück im Hotel und der Erledigung der Einkäufe im Trader Joe’s in der 4th St/Market, machen wir einen kurzen Spaziergang durch die Nachbarschaft. Einen richtigen Unterschied zwischen Werktag und Sonntag erkennt man nicht. Wir sehen zum ersten Mal ein Auto ohne Fahrer, von der Firma Waymo.
Wagen der Firma cruise. Die vorderen Sitze sind leer.
Geschäfte haben geöffnet, es ist viel los. Mittagspause mit Picknick am Wishermans Wharf, danach Rückweg zum Hotel und frisch machen. Abends sind wir bei meinem Kumpel Jim in Redwood City zum Abendessen eingeladen. Wir sehen die Kinder zum ersten Mal. Und bei Jim ist es auch Jahre her, dass wir uns das letzte Mal sahen. Zur allgemeinen Überraschung ist auch Bruder Arthur anwesend. Es ist wirklich erstaunlich, dass man auch nach so langer Zeit eine Vertrautheit hat und sich die Freunde an Details erinnern, die mehr als 20 Jahre her sind. Jim grillt ein riesiges Stück Fleisch und der Abend geht so schnell vorbei. Mit der Caltrain fahren wir für 12$ pro Nase hin und wieder zurück, vom Bahnhof King St./4th Street nach Redwood City. Die Fahrt dauert ca. 50′. Völlig erschlagen, vermutlich auch von der Zeitverschiebung fallen wir um 23 Uhr ins Bett.
SFO, 3. Tag
Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man sich keine Notizen macht, verliert man die Orientierung. Heute, Montag, fahren wir mit dem 130er Bus von der Haltestelle 5th Street/Mission für 10,50$ nach Sausalito, steigen bei der ersten Abfahrt nach der Brücke aus. Der Plan ist, zum Aussichtspunkt zu laufen und dann die Brücke zu Fuß zu nehmen. So wirds gemacht. Die Idee ist nicht schlecht, aber: Zu Fuß oder auch mit dem Rad kann man nur mit Gehörschutz los. Der Verkehr dort endet nie, 5 Autos pro Sekunde in voller Fahrt machen einen Höllenlärm, der Boden der Brücke dient noch als Resonanzkörper. Das Erlebnis ist trotzdem gut, die Bilder sind spitze, die waren beim letzten Mal noch mit der Praktika BC20 aus der DDR aufgenommen, die ich von Detlef geschenkt bekommen habe.
Wir beschließen, den kompletten Weg bis zum Hotel zurückzugehen, nehmen den Weg am Strand und dann die Webster Straße nach Süden. In der Chestnut machen wir kurze Pause bei einem Asiaten wo es gebratenen Reis und Pierogi (dumplings) gibt. (Der Kellner legt einem, wenn man die Rechnung verlangt hat, einen Gameboy auf den Tisch, und sagt nix dazu. Dann muss man die Kreditkarte irgendwo reinschieben, durch das Menü durchhangeln und abschicken. Fertig. Alles ohne PIN). Und ohne Bargeld. Bares brauchte ich bislang nur beim Busfahrer am Vormittag, der gab auch an, kein Wechselgeld zu haben. Also wenn Bargeld, dann auch in kleinen Stückelungen.
Das letzte Stück des Fußweges führte dann durch das Tenderloin Viertel, ca. 10 Blocks der Ellis St. Alter Schwede, westlich der Van Ness Av. ist die Welt noch in Ordnung, östlich fängt DIREKT die prekäre Zone an, vor der auch gewarnt wird. Aber es war erst 20 Uhr, wenngleich schon stockdunkel. Wir sind da durch, wurden von mehreren Personen angesprochen und innerhalb von einer Zehntelsekunde als Touri identifiziert. Aber wir sind gut durchgekommen. Die Anzahl der obdachlosen Menschen dort ist unfassbar.
SFO, 4. Tag, 19. September
Wir wachen immer noch um 6 auf. Das ist fast wie zuhause. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Picknick auf den Telegraph Hill, lassen uns aber auch etwas treiben. Der Weg führt erst über die Mission St. Richtung 2. Straße, wo uns der Hotelbursche einen Park empfohlen hat. Der sei ganz neu. Salesforce Park.
Er liegt in 20 Metern Höhe auf einer Platform. Nett gemacht. Wir versuchen dann noch auf eines der umliegenden Hochhäuser zu kommen, aber es gibt keine Chance. Was diese salesfoce Leute verkaufen bleibt mir auch ein Rätsel.
Wie schon gesagt, gab es keinen Zugang zur Besucherplatform, so machten wir wenigstens unsere Spiegelbilder davor. Die 50 ist ja schon ein paarmal aufgetaucht heute, das hat mir einem besonderen Geburtstag zu tun, den wir heute feierten.
Dann gehts tatsächlich weiter im North Beach Viertel Richtung Telegraph Hill. Dort machen wir unser Picknick am Mittag mit einer ganz netten Aussicht auf die Stadt.
Blick auf Alcatraz
Die kurvige Lombard Street in weiter Ferne
Bei den steilen Straßen hat man die Wahl entweder die Kamera gerade zu halten, dann ist das Motiv schräg, oder
die Kamera schräg, dann ist das Haus schief. Was ist schöner?
Am Nachmittag fahren wir mit den Bussen 7 und 8 zum Strand und laufen durch den Golden Gate Park ein gutes Stück zurück.
Um sieben sind wir im Presidio Kebab verabredet, mit Jim und Maria Eugenia. Wir haben es tatsächlich geschafft, uns zweimal in vier Tagen zu treffen. Jim kenne ich nun schon seit Dezember 1990, eine halbe Ewigkeit. Die Wiedersehen sind selten aber sehr herzlich. Wunderbar. Die beiden bringen uns anschließend nach Hause, worüber wir dieses Mal sehr froh sind. Nochmal zu Fuß durch Tenderloin in der Nacht, das muss nicht sein. Ende Tag 4