05, Bryce Canyon National Park, Utah

Wir kommen gegen 17:30 an, das Motel liegt relativ günstig, ist aber eine Katastrophe. Leider merkt man das immer erst wenn man schon drin ist und alles ausgepackt hat. Dann will man für zwei Nächte nicht das ganze nochmal wiederholen. Bryce Uptop Lodge ist ein von ungelernten Menschen im Hopplahoppverfahren gebautes Haus. Die Zimmertüren sind alle schief. An der Aufhängung passen sie, am Türgriff kann man oben durchschauen. Der Klodeckel läßt sich nicht schliessen, eine Arbeitsplatte wurde drübergebaut, die den Deckel einklemmt. Wenn der Ventilator aus ist, stinkts nach fluid human waste (hab ich gelernt das Wort). Es gibt keinen Tisch im Zimmer, nur einen schäbigen Stuhl, die Elektroinstallation ist eine Katastrophe. Man behilft sich mit Verlängerungskabeln, die in der Luft hängen. So auch die Leuchten. Die Kabel der Leuchten sind um an die Wand geschraubte Tischbeine gewickelt und entwickeln so ein schönes, wenn auch kleines elektromagnetisches Feld. USB-Dosen, bisher auf der Reise Standard, hier Fehlanzeige. Ein Tischkühlschrank steht in einer Abstellkammer auf dem Boden. Für mehr hat das Kabel nicht gereicht. Es gibt keinerlei Abstellfläche, keine Nachttische, kein Schrank, dafür eine Plastikorchidee. Ich hab Bilder, aber auch Skrupel, die hier einzustellen. Ich will ja niemanden die Lust am weiterlesen nehmen.

We arrive later afternoon, the Lodge has good location but is a wreck. Unfortunatly, you really find this out, when it is too late. If everything is out of the luggage, you want not do this again. This motel is like „from stupids build a house“ Nothing is right, doors are crooked, the toiletlid cannot be closed because idiots put a board over it. somebody pissed in the bathroom sink, at least the stink is like that. No table in the room, just a shabby cheap broken poor chair. the electric cable is a horror, just cascades of extension cables. So the lamps too. USB-charger, everywhere else standard, here failed. a little fridge is on the ground, you need to bend on the ground to fill it. no space to put a fuc#ing cup but a plastic-orchid. bates motel was a Hilton against this. a nightmare.

Die Nacht ist eiskalt, am Gefrierpunkt, der heißt hier aber nicht Null Grad Celsius sondern irgendwas mit 32 Grad. (zum Vergleich, als wir gestern einstiegen waren es im Wagen 100 Grad). Wir fahren zum Sonnenaufgang, haben dafür alles präpariert. Wir waren um 0630 auf dem Parkplatz und um 0650 am sog. Sunrise-Point am Geländer und nicht mehr alleine. Dort harrten wir bis zum Sonnenaufgang um 0722 aus, es gilt: „uffgestann, Platz vergang“. Das hat sich gelohnt:

Night is bloodycold, its freezing. We cruise to sunrise, are prepared. sunrisepoint is already busy, some came in shorts. sunrise was exactly 0722.

Dann geht die Sonne sehr schnell auf und die mitgebrachten warmen Sachen kann man nach wenigen Minuten ausziehen. Wir drehen noch eine Runde am Queen-Victoria Trail und machen ein paar Fotos:

sunrise goes pretty quick, the warm clothes can be removed very soon. We walk some minutes the Queen-Victoria Trail and shoot som pics.

Dann gehts zurück zum Auto, frühstücken. After, we went to the car, having breakfast.

Wir beschließen, uns im Besucherzentrum zu informieren und nehmen den Shuttle. Der Wagen stand am General Store Haltestelle 13, wir müssen zum Visitor-Center, Haltestelle 6 und die Straße überqueren. Das Bussystem ist schnell kapiert.

later on, we decide to go to the visitor information center and take the shuttle. We are on busstop 13, VIC is on 6. thats pretty easy

Dann fahren wir zum Bryce-Point und treffen dort die polnische Reisegruppe wieder, mit der wir gestern im Zion schon gesprochen hatten. Das heutige Ziel ist der Weg durch den Canyon vom Bryce-Point zum Sunset-Point. Der Zuweg hatte keinen Namen, dann kommt ein Stück vom Peekaboo-Loop dazu und zum Schluss nochmal der gerade nicht gesperrte Teil des Navajo-Trails. Macht zusammen 6,2km und ein paar unwesentliche Höhenmeter, s.a.hier.

after VIC, we take the bus to bryce-point and met the polish tourist again from Zion, a day before. our goal today is the way through the canyon from bryce-point to sunset-point. we shoot lots of picture, the color is pretty amazing.

Unterwegs haben wir Bilder gemacht, so viele, wie schon lange nicht mehr:

Der Hut der neuseeländischen Kollegen aus der Mission von 2005 auf Phuket leistet hier sehr gute Dienste. Man kann den Sonnenschutz für den Nacken ausklappen, ich bin sehr froh dafür.

I’m so glad for my New Zealand Police hat from the mission 2005 on Phuket. it helped me well against the bright sunshine, also because of the neck extension. thanks gain!

Der Anstieg zum Ende des Wanderweges, kurz vor dem Sunset-Point. Es geht steil hoch, im Plan steht der Zusatz „sehr beliebt“. Das können wir bestätigen. Wir beobachten russisch sprechende Besucher in Badeschlappen, die eine Ewigkeit für das perfekte Instafoto benötigen.

The end of the trail. The map says, this part is very popular. We can confirm this. We watch a group of russians in flipflop, they took an eternity to make the perfect instashot

Ja, es staubt gewaltig im Canyon. Und Durst bekommt man auch.

dusty canyon, and thirsty as well.

Wir treffen unterwegs eine ganze Menge Landsleute. Deutsch ist die am meisten gehörte Fremdsprache, dann vielleicht spanisch, und, insbesondere in der Nähe der Parkplätze, japanisch. Heute haben wir einen Mann aus Hamburg getroffen der an meinem Ruf an meine Frau erkannt hat, wo ich herkomme. Er sei auch in Ottweiler geboren. Und einen Franzosen aus Thionville ebenfalls. Morgen gehts nach Moab, zu den Arches.

we met lots of germans today. german is foreign language number one, then comes spanish then, close to parking lots, japanese. We met one guy from Hamburg. He listened to me, when I talked to Anna and asked me, „where are you from?“ He was born in Ottweiler/Saar. And a guy from Thionville. The world is a village. Tomorrow, we head to Moab, Arches

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